Küssen macht glücklich, gesund und baut Stress ab
Sanft, stürmisch, leidenschaftlich, nass, feucht mit oder ohne Zunge. Dem Kuss sind keine Grenzen gesetzt – und dem Küssenden auch nicht. Erlaubt ist, was gefällt. Denn das ist die Hauptsache beim Küssen. Es sollte sich gut anfühlen und Spaß machen.
Daraufhin werden beim Küsssen vermehrt Glücks-Hormone wie Serotonin, Dopamin und Endorphine ausgeschüttet. Dadurch fühlen wir uns ausgeglichen und vergnügt.
Gleichzeitig wird das Stresshormon Kortisol abgebaut, so dass Ängste, Frustrationen und Stress abnehmen. Der Cholesterinwert und der Blutdruck sinken. Schmerzen sind nicht mehr so spürbar und das Küssen fördert zudem eine schnellere Heilung von Wunden.
Thomas Miethke, der Leiter des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene an der TU München, folgert: „[…] dass der Kuss auf Gehirn und Immunsystem positive Auswirkungen hat.“
Küssen bindet den Mann!
Dem Liebsten in die Augen schauen, die Angebetete vor sich, ganz nah und langsam nähern sich die Körper an. Die Köpfe neigen sich und zart treffen die Lippen aufeinander. Der erste Kuss ist vollbracht und der Körper kribbelt. Wie ein leichtes Gefühl der Aufgeregtheit. Unbeschreiblich, schön und anregend. Der Kuss, der erste Schritt für Verbundenheit.
Prof. Dr. Wendy Hill, Professorin der Neurowissenschaften am Lafayette College in Pennsylvannia untersuchte das Küssen auf wissenschaflticher Basis. Sie stellte fest, dass beim Küssen der Oxytocin-Spiegel steigt. Dieses Hormon wird auch „Bindungshormon“ oder „Liebeshormon“ genannt, denn es fördert Vertrauen (s. Prof. Dr. Kosfeld, Universität Zürich) und schafft Bindung. Es wird verstärkt bei Müttern gebildet, um die Mutter an das Kind zu binden.
Beim Küssen allerdings steigt zur großen Überraschung nur der Oxytocin-Spiegel beim Mann! Die Professorin Hill folgerte daraus, dass Frauen – anders als Männer – mehr als einen Kuss brauchen, um sich ihrem Partner verbunden zu fühlen.
SAT1 Regional berichtet über den internationalen Tag des Kusses
Im Rahmen eines Beitrages zu dem internationalen Tag des Kusses befragte SAT 1 Regional auch Edda Lorna.
Das folgende Bild ist dem Beitrag entnommen:
Zu diesem Beitrag
Die Kurzreportage wurde am 06.07.2012 auf „17:30 SAT 1 REGIONAL“ ausgestrahlt.
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