Edda Lorna – Initiatorin und Projektleiterin vom „Bahnhof des Willkommens“ , in Kooperation mit Ida Büssing – Galerie Villa Sponte zeitkultur e.V., Claudia Krentz – Künstlerin und künstlerische Konzeptentwicklung (Bahnhof) und Hermann Bollmann – Bremer Bahnhofsmanager (Deutsche Bahn)

Am 14.02.16 bekommt der Bremer Hauptbahnhof eine namentliche Ergänzung und heißt dann: „Bahnhof des Willkommens“. Mit der symbolischen Benennung des Bahnhofs in einen „Bahnhof des Willlommens“ wird die Willkommenskultur in Bremen gestärkt. Willkommen bezieht sich dabei auf Ankommende/Reisende, Flüchtlinge, Kinder/Jugendliche oder Randgruppen, denen mehr Anerkennung in unserer Gesellschaft zusteht.

Für das Jahr 2016 wird damit in Bremen ein sichtbares Zeichen für eine Bremer Willkommenskultur und gegen Gewalt gesetzt. Aus Forschung und Wissenschaft ist seit langem bekannt, dass Wertschätzung Gewalt vermindert. Ein Mensch, der erwünscht ist, wird nicht gedemütigt, entwürdigt und geschlagen.

Daher ist die Idee entstanden den Bremer Bahnhof mit dem Namen „Bahnhof des Willkommens“ zu ergänzen.

Bremen setzt mit der Willkommensbenennung ein Zeichen für Gleichberechtigung, Gewaltlosigkeit und Frieden. Das „Willkommen“ bedient viele unterschiedliche Situationen, in denen Menschen sich wünschen, willkommen zu sein. Damit wird auch bei jedem Menschen ein Urbedürfnis nach „ich bin erwünscht“ angesprochen. „Willkommen“ beinhaltet Annahme, Wertschätzung und Würdigung.

Die Benennung in „Bahnhof des Willkommens“ erfolgt im Rahmen der Aktion „One Billion Rising“ am 14.02.16. One Billion Rising ist die weltweit größte Aktion von Frauen und Männern gegen Gewalt an Frauen und Mädchen für Wertschätzung und Selbstbestimmung, die zum vierten Mal in allen Ländern der Welt stattfindet.

An den übrigen 364 Tagen des Jahres /der Jahre wird der Hauptbahnhof für verschiedene Aktionen zum Thema „Willkommen“ genutzt.

Im Innenbereich des Bremer Bahnhofs soll der „Bahnhof des Willkommens“ sichtbar und künstlerisch gestaltet werden. Ein künstlerisches Konzept und entsprechende Entwürfe werden von der Bremer Künstlerin Claudia Krentz erstellt.

Abgabeschluss der Werke bis 8.12.15

Der Kunstwettbewerb

Die Außenfassade des Bremer Bahnhofs ist denkmalgeschützt. Es soll eine virtuelle Umgestaltung der Fassade in einen „Bahnhof des Willkommens“ künstlerisch entworfen und als Postkarte gedruckt und verteilt werden.
Alle Menschen, die in ‚Bremen und umzu‘ wohnhaft sind, werden aufgerufen, Entwürfe zu entwickeln, die den Bremer Bahnhof als einen „Bahnhof des Willkommens“ zeigen!
Schulklassen können gerne ab der 5. Klasse teilnehmen.
Der Bremer Bahnhof mit seiner Fassade muss dabei deutlich erkennbar sein. Die Skizzenvorlagen können genutzt werden s.o. oder auf Wunsch per Mail zugeschickt werden: e.lorna@web.de

Bei der Auswahl wird berücksichtigt, dass das Bild anschließend auch im Format einer Postkarte Aussagekraft haben soll.

Alle Medien wie Fotografie, Malerei, Zeichnung, Objekt und Installationen sind für die Ausstellung zugelassen, mit Ausnahme einer rein digitalen Version. Nur Originale werden berücksichtigt.

Preise:

Von den eingereichten Arbeiten werden insgesamt 30 – 40 Werke ausgewählt und vom 10.1. bis 24.1 2016 in einer Kunstausstellung in der Villa Sponte gezeigt. Anschliessend „wandert“ die Ausstellung für drei Monate in die Firma Ventimola und wird hier noch einer weiteren Öffentlichkeit präsentiert.
Aus den für die Ausstellung gewählten Arbeiten werde drei GewinnerInnen nominiert: die Werke werden auf Postkarten gedruckt und am 14.2. 2016 öffentlich gewürdigt und verteilt. Darüberhinaus ist geplant, diese Postkarten über die Tourismuswerbung etc. weiter in den Umlauf zu bringen.
Der 1. Preis sind zwei Reisegutscheine im Gesamtwert von 100 € bei der Deutschen Bahn.
Der 2. und 3. Preis sind jeweils ein Reisegutschein im Wert von 50 €.

Ausstellungseröffnung und Bekanntgabe der GewinnerInnen:

10.1.2016, um 15.00 Uhr in der Villa Sponte zeitkulture.v., Osterdeich 59B, 28203 Bremen

Jury:
Edda Lorna (Projektleiterin „Bahnhof des Willkommens“ in Bremen und One Billion Rising Bremen)
Claudia Krentz (Künstlerin und künstlerische Leitung des „Bahnhofs des Willkommens“ in Bremen)
Ida Büssing (Villa Sponte zeitkultur e.V.)

Abgabeschluss ist der 08.12.2015, 15.00 Uhr, Eingang in der Villa Sponte.

Villa Sponte zeitkultur e.V.
Osterdeich 59 b
28203 Bremen
Tel.: 0421/79478497,  info@villa-sponte.de, www.villa-sponte.de
Genauere Informationen und Teilnahmebedingungen für den Kunstwettbewerb können auf folgenden homepages heruntergeladen werden oder s.u.

www.claudia-krentz.de, www.villa-sponte.de
Weitere Kooperationspartnerin für das Projekt: „Bahnhof des Willkommens“ ist das Mütterzentrum Osterholz-Tenever e.V.

Kunstwettbewerb Bahnhof des Willkommens
Teilnahme- & Ausstellungsbedingungen

Veranstalterinnen:
Ida Büssing – Kulturverein Villa Sponte zeitkultur e.V., Edda Lorna – Initiatorin und Projektleiterin vom „Bahnhof des Willkommens“, Claudia Krentz – Künstlerin und künstlerische Konzeptentwicklung

Zulassung
Zur Einsendung berechtigt sind alle Menschen und Gruppen, die zur Zeit in Bremen und ‚umzu‘ wohnhaft sind. Ausgeschlossen sind Mitglieder des Vereins und Mitglieder der Jury.

Zugelassen sind Originalwerke der bildenden Kunst aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei/Plastik, Fotografie und Installationen.
Die Teilnahme an der Kunstausstellung erfolgt durch die Einreichung einer künstlerischen Arbeit.

Termine
Frist zur Abgabe der Entwürfe: bis 08. Dezember 2015, 15.00 Uhr
Persönliche Abgabe ist zu folgenden Zeiten möglich: Dienstags und Freitags von 10 – 13 Uhr

Für die Einlieferung / Einsendung und Abholung der Werke sind die in der Ausschreibung
genannten Termine maßgebend. Der/die KünstlerIn verpflichtet sich, diese Termine einzuhalten.

Bekanntgabe der AusstellungsteilnehmerInnen: 31.12.15
Ausstellung: So. 10. Januar bis So. 24. Januar 2016
Villa Sponte Osterdeich 59B, 28203 Bremen
Ausstellungseröffnung und Bekanntgabe der GewinnerInnen: So. 10. Januar 2016, 15.00 Uhr

Öffnungszeiten der Ausstellung: Dienstags, Samstag und Sonntag von 15 bis 18 Uhr.
Es wird kein Eintrittgeld erhoben. Für separate Führungen können weitere Zeiten abgesprochen werden.
Zusätzliche Ausstellungsmöglichkeit in Fa. Ventimola GmbH & Co. Dämmtechnik KG, Friedrich-Karls-Str. 96, 28205 Bremen vom 5. Februar bis 25. März 2016

Kennzeichnung der Arbeiten
Bitte kennzeichnen Sie ihr Werk mit einem beigefügten Blatt: Name, Kontakt und Kurzbeschreibung des Bildes.

Die Arbeiten müssen trocken und hängetechnisch einwandfrei sein, mehrteilige Arbeiten sind als hängetechnische Einheit abzugeben.
Zeichnungen und Bilder können ungerahmt oder gerahmt eingereicht werden. Gerahmte Bilder müssen unbedingt mit einer stabilen Aufhängungevorrichtung versehen sein, (Keil-)Rahmen müssen über Ösen zum Aufhängen verfügen.

Für Skulpturen/Plastiken oder Objekte, die nicht direkt auf den Boden gestellt werden sollen, sind die benötigten Sockel oder Podeste durch den/die KünstlerIn mit anzuliefern.
Für Gläser und Beschädigungen an Arbeiten durch Glassplitter wird jegliche Haftung abgelehnt.

Abholung aller ausgestellten und nicht ausgestellten Werke nach Ausstellungsende:
Die ausgestellten Werke müssen nach Ausstellungsende am Sonntag, den 24. Januar 2016, von 18 bis 20 Uhr, am Dienstag, den 26. Januar oder am Freitag, den 29. Januar 2016 von 10 bis 13 Uhr, auf eigene Kosten und eigene Gefahr abgeholt werden. Eine Haftung des Veranstalters wird hierfür ausgeschlossen.
Ausstellungsbedingungen
Wurde ein Werk in die Ausstellung aufgenommen, kann es vom/von AusstellerIn vor Schluss der Ausstellung nicht mehr zurückgezogen werden. Während der Ausstellung verkaufte Arbeiten sind bis zum ihrem Ende in dieser zu belassen.

JedeR AusstellerIn hat mit der Anmeldung den Wert des Werkes (inkl. Rahmen)anzugeben, auch bei unverkäuflichen ist der Wert aus versicherungstechnischen Gründen immer anzugeben. Nach Einreichung der Werke ist der/die AusstellerIn nicht berechtigt, den Verkaufspreis zu ändern.

Unverkäufliche Werke sind entsprechend zu kennzeichnen. Dies muss deutlich schriftlich am beigefügten Werkblatt vermerkt sein.
An ernsthaft am Kauf interessierte BesucherInnen kann der Veranstalter die Telefonnummer oder Email-Adresse des betreffenden Künstlers/der betreffenden Künstlerin weitergeben.
Werkverkäufe sind anschließend direkt zwischen KünstlerIn und KäuferIn abzuwickeln. Die Auslieferung bzw. der Versand der verkauften Kunstwerke obliegt dem Künstler/der Künstlerin auf eigene Rechnung und Gefahr.

Die zur Ausstellung angenommenen Werke sind während der Ausstellungsdauer gemäß den Allgemeinen Bedingungen für Ausstellungsversicherungen versichert.

Die Veranstalterinnen sind berechtigt , die zur Ausstellung angenommenen Werke in einem Online- und/oder gedruckten Ausstellungskatalog sowie für Presse- und PR-Arbeit unentgeltlich zu reproduzieren. Jede Art des Kopierens, Reproduzierens und der Weiterverarbeitung von Fotos ausgestellter Werke zu anderen Zwecken und durch nicht berechtigte Dritte ist untersagt.

Nicht berücksichtigt werden:
gefälschte Werke
stark restaurierte oder beschädigte Werke
nicht selbst gefertigte Arbeiten oder solche, die überwiegend unter Beteiligung von Dritten gefertigt wurden (Ausnahme: ausgewiesene Gemeinschaftsarbeiten)
Werke, an denen der/die AusstellerIn nicht das (Mit-)Urheberrecht besitzt oder bei Dokumentationen nicht das Nutzungsrecht
Zurschaustellungen, die in Wort und/oder Bild geltendem Recht der Bundesrepublik Deutschland widersprechen

Schlussbestimmung
Durch die Abgabe seiner/ihrer Anmeldung und die Einlieferung von Arbeiten zu der Ausstellung erklärt sich der/die Anmeldende mit allen vorstehenden Bedingungen vorbehaltlos einverstanden.

Bremen im Oktober 2015

Unterschrift

Kunstwettbewerb : Ausschreibung Bremer Bahnhof – Bahnhof des Willkommens
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